Ausstellungen
exhibitions
Galerie Freitag 18.30 aachen
einzelausstellung „autopia iv.“
2021
Von Dirk Tölke
In ähnlicher Weise, wie man ein vages Bild von Autobahn an sich hat, durch eine Kombinatorik typischer Elemente, hat man bei Viorel Chireas Bildern ebenfalls eine eigenständige Komposition aus Versatzstücken, die Autobahnatmosphäre verströmen.Dabei arbeitet der Künstler mit Überarbeitungen, mit Hinzufügungen und mit Löschungen durch Verunklärung, die beispielsweise durch eine Lasurtechnik erwirkt werden, bei der durch Farben oder Wachs etwas überschichtet, vernebelt, verändert oder durch Feuchtigkeitsspuren und Schimmel zu einem Eigenleben aktiviert wird. Spurensuche, Arte Povera und Informel sind als Einfluss spürbar. Es geht nie um die genaue Wiedergabe einer Situation. Es sind oft erdige, schmutzige Töne, genauso wie die Atmosphäre auf der Autobahn ja auch ist – ein unbeliebter, mäßig gepflegter Landschaftsraum, der nicht viel Hübsches hat, aber gelegentlich Eindrucksvolles und Dramatisches bietet. Ein Erfahrungsraum, in dem man sich, so Stau will, ständig bewegt und Gedanken nachhängt.
Galerie Freitag 18.30 aachen
einzelausstellung „autopia iii.“
2019
Haus Cadenbach
2019
Kraft der Zeit ins Bild gebannt
Von Ingrid Peinhardt-Franke
Einen umfangreichen Einblick in sein Schaffen gibt der Aachener Maler Viorel Chirea mit einer Art Werkschau auf den Fluren des Luisenhospitals und stellt dabei auch Bilder aus, die er Jahre nach ihrer Entstehung teilweise übermalt und verändert hat.
Überlagerungen und bewegte Oberflächen, die durch teils schimmernde Lasuren in die Tiefe schauen lassen, sind wesentliche Elemente seiner informellen Malerei.
Gestirnen gleich scheinen die runden Formen zu schweben, wie Gestalt gewordene Ewigkeit, die dank einer „kosmischen Mechanik“ bewegt werden kann. Wie alle anderen Arbeiten auch sind die Tondos Kompositionen voller Strukturen und Farbaufbauten, in denen gelegentlich auch der Zufall eine Rolle spielt.
Dies gilt besonders für das Auftragen von Blattgold, was je nach Untergrund und Material zu regelrecht alchemistischen Reaktionen der Vergoldung führt und unerwartete Farbnuancen bringt.
Wie kaum ein anderer Aachener Künstler setzt der aus Rumänien stammende und seit 30 Jahren in Deutschland lebende Künstler auf die Kraft der Abstraktion und freut sich, Besuchern des Hauses Bilder aus seinem internationalen, weltenumspannenden Kunstkosmos zeigen zu dürfen.
Offene Aachener Künstlerateliers
2019
kulturwerkstatt galerie aachen
bbk jahresausstellung
2018
Kunstpalast Düsseldorf
DIE GROSSE Kunstausstellung NRW
2017
Klosterkamp
2013
„Realitäten?“ 5 Aachener Künstler – 5 Ansichten
V. Chirea, Kathrin Jeiter, K-H Jeiter, S. Walter
Das Thema „Realitäten“ wird von den Künstlern in den ihnen eigenen, verschiedenen künstlerischen Techniken beleuchtet – denn ein Spiel mit der Darstellung von Realität, verbunden mit den Fragen: Was ist realistische Kunst ? wie setze ich Reales in Kunst um? beschäftigt sie alle.
kulturwerkstatt galerie aachen
2013
„4KLANG“
Viorel Chirea, Emil Ciocoiu, Ildiko Matrai und Mihail Gavril stammen aus dem mystische Rumänien, leben und arbeiten in verschiedenen europäischen Ländern: Deutschland, Rumänien und Italien.
Vier Künstler die ihre Verschiedenheit und Vielfältigkeit eines gemeinsam haben: Das Streben nach Vollkommenheit. Die positive Art mit Farbe und Form umzugehen, lädt zur Kontemplation und Meditation ein.
Galerie Nievergelt, Zürich
einzelausstellung
2010
schloss erlengut
Erlenbach Zürich
2010
Dezernat für Bildung und Kultur Stadt Aachen
2010
„Parallel“ Kunstforum BBK Düsseldorf
2010
Kunstverein Canthe Hükelhoven
einzelausstellung
2008
Galerie LAÏK
2007
Brücken Festival Remagen / Erpel
„Bewegung und Stillstand“
2007
Carte Blanche I.
Fronleichnamskirche Aachen
2006
Joachim Bandau, Herbert Bardenheuer, Sascha Beretz, Irene Blume, Viorel Chirea, Klaus Dauven, Herbert Falken, Peter Lacroix, Wolfgang Nestler, Eric Offermann, Fritz Rohde, Oveis Saheb, Emil Sorge, Karl von Monschau
„Musik in der bildende Kunst“ ARTIUM Kunstsalon
Gesellschaft für Kunstförderung und Sponsoring Bad Honeff
2006
Galerie Striker Aachen
2004
Galerie Burg Stolberg
THE BEST OF HEAVEN
2004
Viorel Chirea • Bernward Frank • Sabine Jacobs • Krista Kemmerling • Joseph Medved
Einführungstext von Dr. Annette Lagler ( Ludwig Forum, Aachen )
Viorel Chirea hat für die Ausstellung „The Best of Heaven“ vollkommen neue Bilder geschaffen.
Er hat unter anderem ein Feld aus neun quadratischen Bildern zusammengestellt, die in Dreierreihen angeordnet sind. Immer wieder wird eine ovale Form variiert. Sie ist in der Mitte geteilt, öffnet sich manchmal leicht, oder scheint mit groben Strichen zusammgebunden zu sein. Sie ruht als Querformat oder ist dynamisch nach oben gerichtet. In einigen Bildern wird sie von Licht beschienen, oder scheint eine Lichtquelle zu verdecken, so daß die Strahlen den Umriß scharfkantig erleuchten, oder sie glüht von Innen heraus.
Chirea gelingt es, sie immer wieder anders darzustellen, ohne das Grundsystem zu verlassen. Von Nahem betrachtet – offenbaren sich eine Unmenge von Techniken und Überarbeitungsschritten (Malerei, Zeichnung, Collage), die die klassische Ausbildung und Professionalität des Künstlers erkennen lassen.
Gerade die Konzentration auf eine einfache, schlichte mandalaähnliche Form als Ausgangspunkt für eine fortlaufende Serie, bei der jede Wiederholung vermieden wird – versetzt den Künstler in eine – wie er sagt – nahezu meditative Stimmung, die eine intuitive Kreativität freisetzt. Das Oval als Grundform wird so zum sprichwörtlichen Keim oder Kokon der Inspiration.
Den Mittelpunkt des Ensembles bildet ein Oval mit einem gleichschenkligen Kreuz. Es bestimmt die Ausrichtung des Bildes, zeigt wie Strahlen (oder Pyramiden) in die vier Himmelsrichtungen und verbindet das Werk so mit dem Kosmos, der auf Himmel und Erde verweist. Auch Chireas Arbeiten beziehen sich also auf korrespondierende Gegensätze: es gibt ganz helle Bilder, die Luft und Aether symbolisieren, es gibt aber auch dunkelbraune also erdbezogene Bilder.
Neben Himmel und Erde gibt es auch andere Gegensätze: die klare Ordnung und die offene Wandelbarkeit. die Statik und die Bewegung, es gibt monochrome Malerei und Stilvielfalt. Das Motiv „Himmel und Erde“ scheint fundamental den Nerv von Chireas Kunstauffassung zu treffen.
Galerie Nievergelt, Zürich
einzelausstellung
2003
Aula Carolina Aachen
Metasphere
2003
Viorel chirea-malerei • lothar scheffler-skulpturen • marc bertram-skulpturen
Frankfurter Messe
Einzelpräsentation Stand Galerie Laik
2002